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Unsere Wurzeln

Die Gründung des Familienverbands Hüttenhen

Seit Mai 1919 besteht der Familienverband Hüttenhen. Die Gründung fiel in eine bewegte Zeit. Wenige Monate vorher, am 11. November 1918, endete der Erste Weltkrieg als die deutsche Regierung, genauer gesagt eine Waffenstillstandskommission unter Leitung von Matthias Erzberger, im Wald von Compiègne (nördlich von Paris) einen Waffenstillstand unterzeichnete. Zwei Tage zuvor, am 09. November 1918 wurde – ohne die Zustimmung von Wilhelm II. – die Abdankung des deutschen Kaisers verkündet. Dies markierte das Ende seiner Herrschaft als Deutscher Kaiser und König von Preußen. Deutschland hatte einen Kaiser von 1871 bis 1918. Das Königreich Preußen bestand von 1701 bis 1918.

Warum habe ich diesen Ausflug in die Geschichte in unseren Text aufgenommen? Um mich hineinzufühlen in die Anfänge. Die Welt ist unruhig da draußen, als sich unsere Vorfahren hinsetzten, sich ansahen und beschlossen, zusammenzuhalten, die Familie zusammenzuhalten, die Familienwerte an erste Stelle zusetzen und sich aufeinander zu beziehen. Es sind unruhige Zeiten, die unsere Vorfahren dazu veranlassten, einen Verband des Zusammenhalts zu gründen. Bereits Ende des Jahres 1918 hatte sich die Linie Netphen zusammengesetzt und ihren Zusammenhalt untereinander bekundet. Im Mai 1919 folgte dann die Gründung des Familienverbandes der Gesamtfamilie Hüttenhen.

Diesem Verband sollten alle Namensträger Hüttenhen/Hüttenhein/Hüttenhain angehören. Es sollte eine Gemeinschaft gegründet werden, die sich aufeinander verlassen konnte. Die füreinander einstand wie es nur eine Familie kann. Die Großfamilie sollte durch das Wissen um ihre eigenen Wurzeln zusammengehalten werden. Gleichzeitig stellte diese Auffassung nach Innen das Fundament für den Aufbau des Familienverbandes nach Außen und für die Zukunft jedes Einzelnen dar. Aus diesen gemeinsamen Wurzeln und mithilfe des Zusammenhalts in schwierigen Zeiten sollte die Zukunft für jeden Einzelnen sicherer werden. Wer sich aufeinander einlässt, ist nicht verlassen. Wie im Tierreich gilt auch für uns Menschen: Wir sind im Rudel stärker als alleine. Dieser Samen der Stärke, Zuversicht und Gewissheit, durch schwere Zeiten hindurchzukommen, blüht an jedem Zweig unseres Stammbaums mit steter Beharrlichkeit auf. Jeder, der einen Hüttenhen/Hüttenhein/Hüttenhain in seinem Netzwerk hat, wird dies anerkennend bestätigen. Es gibt eine Gemeinsamkeit, die sich mit biologischer Gradlinigkeit weitervererbt: Die Resilienzfähigkeit eines Hüttenhen.

Wer weiß, woher er kommt, kann entscheiden, wohin er geht. Unsere Wurzeln geben Halt, unsere Gemeinschaft schenkt Richtung – und beides gemeinsam gibt Kraft, in jeder Zeit zu bestehen.